Was sind die Gründe und Ziele einer kontrolliert biologischen Store Beduftung?
- Die große Bandbreite der Wirkung naturreiner Pflanzenessenzen beruht auf einer Vielzahl von Inhaltsstoffen; jede Pflanzenessenz setzt sich aus einer großen Anzahl organischer Verbindungen zusammen (Inhaltsstoffen), die für Duft und Wirkung verantwortlich sind.
- Jeder Inhaltsstoff hat seine spezifische Wirkungen und Eigenschaften (bestimmte Wirkweise), die wissenschaftlich nachgewiesen sind.
- Man hat nachgewiesen, dass der Charakter und die ganzheitliche heilende Wirkung einer Pflanzenessen nicht durch einen einzelnen Inhaltsstoff, sondern erst durch das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe bestimmt werden. Daher ist es wichtig keine rektifizierten, standardisierten, naturidentischen oder gar synthetischen Duftstoffe zu verwenden.
- Aufklärende Informationen über die verwirrende Begriffsdefinitionen
hinsichtlich der Duftstoffqualitäten:
- Begriff: „100% naturrein und genuin“
Authentische genuine, also naturreine ätherische Öle sind chemisch nicht veränderte Stoffe, die aus Pflanzenmaterial durch schonende Verfahren gewonnen wurden. Nur diese Öle sollten in der Therapie* zur Anwendung.
*ORGANIC AVENUE setzt diese Stoffe, sogar zertifiziert biologisch, zur Raumbeduftung ein (höchster Standard).
- Begriff: „rektifizierte bzw. standardisierte Öle“
Rektifizierte bzw. standardisierte Öle sind nicht mehr authentisch, weil ihnen eine
Einzelsubstanz ganz oder anteilig entzogen oder hinzugefügt worden ist zum Zweck einer Standardisierung. Entspricht zum Beispiel der Gehalt eines Hauptinhaltsstoffes eines ätherischen Öls nicht dem vom DAB (Deutschen Arzneibuch) vorgegebenen Standard, so wird dieser — durch Hinzufügen oder Entziehen — der Norm angepasst.
- Begriff: „naturidentische Öle“
Naturidentische Öle sind aus Stoffen (Molekülen) zusammengesetzt, die zwar in der Natur vorkommen, jedoch im Labor zusammengebaut wurden. Dazu werden exakte Kopien der Pflanzen-Moleküle mit Hilfe natürlicher oder synthetischer Ausgangsstoffe hergestellt. Bei einem naturidentischen Öl kann man durchaus die Wirkung der zusammengebauten Einzelsubstanzen bestimmen (vor allem im Duft). Was hier aber fehlt, ist die synergetische, holistische Wirkung aller Einzelsubstanzen eines genuinen ätherischen Öls, auch der zahlreichen bislang noch nicht bestimmten und erforschten Stoffe.
- Begriff: „synthetische Öle“
Zahlreiche Düfte lassen sich auf natürliche, traditionelle Weise nicht herstellen, da die Gewinnung nicht rentabel ist oder der Duft der Pflanze nicht unbeschadet entzogen werden kann. Zu diesen Düften gehören z. B. Geißblatt, Grüner Apfel, Apfelblüte, Pfirsich, Veilchenblüte, Feige, Flieder, Maiglöckchen, Freesie, Mandelblüte, Lilie, Musk und Moschus — diese sind nur in synthetischer Form zu haben. Synthetische Öle bestehen aus ganz neuen, im Labor konstruierten Molekülen, die in der Natur so nicht vorkommen. Sie werden in der Duftstoffindustrie verwendet.
Quelle Buch: Einführung in die Welt der Düfte S. 23 authentische Öle, Ruth von Braunschweig) Literaturhinweise: R. v. Braunschweig – das Geheimnis der Ester/ R.v. Braunschweig – Allergische Reaktionen warum genuine Öle in der Aromatherapie so wertvoll sind. S. Battaglia – the complete guide to aromtherapy / Franchome, Jollois, Pénoel – l’aromathérapie exactement / S.Sheppard-Hangar – The aromatherapy practitioner reference manual
Grüne und nachhaltige Beschaffung
23.12.2009 Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien Allensbach
Umfrage unter
Einkäufern des verarbeitenden Gewerbes:
Nachhaltige Beschaffung wird für Unternehmen immer wichtiger
Hamburg (ots) - 67 Prozent erwarten von Lieferanten eine Auditierung hinsichtlich Umwelt-, Klima- und Sozialverträglichkeit / 60 Prozent der Firmen arbeiten bereits mit interner Qualitätssicherung zur
Vermeidung von Schadstoffbelastungen–
In den Einkaufsabteilungen der Unternehmen spielt die nachhaltige
Beschaffung eine immer größere Rolle.Wie das Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 1/2010) berichtet, sehen heute 80 Prozent der vom Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) befragten 202 Einkauf Verantwortlichen des verarbeitenden Gewerbes den Einsatz unbelasteter Produkte für ihre Kunden als "sehr wichtig" (53 Prozent) bzw. "wichtig" (27 Prozent) an.
Lediglich fünf Prozent halten dies für ihre Kunden für unwichtig.
23.12.2009 Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien:
Die aktuelle Studie zum Thema "Grüne Beschaffung", die 'impulse' exklusiv vorliegt, zeigt weiter, dass viele Unternehmen bereits eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Beschaffung eingeführt haben. An der Spitze steht mit 67 Prozent die Auditierung direkter Lieferanten nach Umwelt-, Klima- und Sozialverträglichkeit ihrer Produktion. In 55 Prozent der Betriebe gibt es Leitlinien zur nachhaltigen Beschaffung, in 49 Prozent ist bereits eine Zertifizierung der eigenen Produkte erfolgt.
Für den Nachhaltigkeitsexperten Jens Hornstein der Düsseldorfer Kerkhoff Consulting, die die Studie in Auftrag gegeben hat, wird sich der Druck auf die Unternehmen noch verstärken, da die Sensibilisierung der Bevölkerung wächst. "Und das hat Rückwirkungen auf die Einkaufspolitik der Unternehmen", erklärte Hornstein gegenüber 'impulse'. Wie die Studie zeigt, waren für 69 Prozent der Befragten veränderte Kundenwünsche der Grund für die Einhaltung ökologischer Standards, gleich nach der Einhaltung neuer gesetzlicher Regelungen (76 Prozent). Diese Änderung der Einkaufspolitik hat Konsequenzen für die Unternehmen. So ist durch die grüne Beschaffung in 36 Prozent der Unternehmen ein Mehraufwand in der Einkaufsabteilung entstanden und 32 Prozent mussten höhere Einkaufspreise zahlen. Zur Vermeidung von Schadstoffbelastungen führten 60 Prozent eine interne Qualitätssicherung ein, 53 Prozent schrieben die Standards in ihren vertraglichen Regelungen mit Ihren Lieferanten fest. Und 39 Prozent führen seit dem regelmäßige Auditierungen vor Ort durch, 33 Prozent vertrauen auf unabhängige Prüfungen mithilfe Dritter.
Auszüge aus der Videokonferenz des CSN – Chemical Sensitivity Network Übersetzung: Silvia K. Müller / September 2008
Bedenken durch den Einsatz von synthetischen, nicht biologischen Duftstoffen
Duftstoffe vergleichbar mit Passivrauchen:
Aussagen der Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention zufolge wurden im Jahr 2005
22,2 Millionen Amerikaner mit Asthma diagnostiziert und jedes Jahr kamen im Durchschnitt 504.000 Amerikaner wegen asthmatischer Symptome ins Krankenhaus. “Asthma ist eine schwerwiegende Krankheit und kann durch die Exposition gegenüber synthetischen Duftstoffen verursacht werden”, sagte Bain.
“Das Institut für Medizin" platzierte synthetische Duftstoffe in die gleiche Kategorie der Asthmaauslöser für Erwachsene und Schulkinder, wie Passiv -Zigarettenrauch.
Gesundheitsaspekte .... Synthetische Duftstoffe stellen zweifellos eine Gesundheitsgefahr dar.
Die Moderatoren für das Event teilten mit, dass synthetische Duftstoffe eine schwere Gefahr für die Gesundheit darstellen können, durch ihre chemischen Verbindungen in den Duftstoffen, die potenziell körperliche Reizungen und Unwohlsein verursachen können und manchmal zu schweren gesundheitlichen Auswirkungen führen und / oder der Fähigkeit der Angestellten beeinträchtigen, Leistung zu erbringen. “Asthma und Migräne Kopfschmerzen können in Zusammenhang mit Exposition gegenüber Duftstoffen stehen, und beides sind Hauptursachen für Arbeitsfehlzeiten", sagte die Co-Moderatorin in der Videokonferenz „Evie Bain“.
Auszug aus Keller-May 1995, S.31; o.V, 1993, S.4
Schadstoffbelastung in Gewässer und Muttermilch durch synthetische Duftstoffe:
Alarmierende Meldungen in den Medien berichteten davon, dass Moschus-Xylol (Moschus-Xylol gehört zur Gruppe der künstlichen Moschusduftstoffe, die in großen Mengen produziert werden weltweit über 1.000.000 KG, für das der Anfangsverdacht bestehe, dass es krebserregend sei, in Fischen und in der Muttermilch nachgewiesen wurde.Zitiert wurden das Veterinäruntersuchungsamt Schleswig Holstein und die Chemische Landesuntersuchungsanstalt Freiburg. Experten dieser Behörden nehmen an, dass der Stoff in Klärwerken nicht abgebaut wird und sich durch Aufnahme über die Haut im menschlichen Körper anreichert.
(Moschus ist ein Drüsensekret des Moschustieres und war lange Zeit ein begehrter Grundstoff der Parfümerie, da er als Fixativ die anderen Parfüm Komponenten harmonisiert und den Duft verlängert. Als Ersatz für das teure, natürliche Moschus Extrakt wurden eine Reihe von synthetischen Ersatzstoffen wie Nitromoschusverbindungen und polyzyklische Moschusverbindungen als Geruchsstoffe, Geruchsverstärker und -träger entwickelt.
Einige Fakten / Wissenschaftliche Erkenntnisse im Zusammenhang mit synthetischen Duftstoffen veröffentlicht von D. Paxson Barker, BS, RN University of Maryland School of Nursing Work and Health Research Center
Health effects from fragrance exposure
(Wolff, 2006)
For many people, exposure to perfume can pose serious health risks such as migraines, nausea, tightening of the throat, and respiratory impairment in the asthmatic (Canadian Employment Law, 2005). The problem with fragrance products is not the scent but the properties of synthetic chemicals that they are derived from such as petroleum or coal tar. The US tests less than 10% of products on the market for toxicity and almost one-third of the chemical additives used in perfume are known to be toxic (Rigsby, 1996).
A strong association is found between bronchial hyper-reactivity (BHR) and symptoms from the lungs elicited by fragrance products (Elberlinget. al., 2005)
Fragrance exposure challen Rationale: Fragrance is a known respiratory irritant an done in five people in the US experience adverse in patients with asthma decreased the forced expiratory volume (FEV) in one second by 18% to 58% and within a survey study of 60 asthmatic patients, 57 patients reported a history of respiratory symptoms on exposure to one or more fragrances (Anderson & Anderson, 1998; Kumaret.al., 1995; Shim, 1986; Schlueteret.al., 1979).
A study measuring histamine release from exposure to perfume demonstrated a positive association between inflammatory conditions of the skin and airways and perfume (Elberlinget.al., 2007).